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Kennen Sie das?

Sie bieten innovative Produkte und Dienstleistungen an und schreiben sich an Pressemeldungen die Finger wund. In den einschlägigen Medien finden Sie sich trotzdem selten wieder.

Nach Ihren Pressekonferenzen können Sie noch tagelang von den Häppchen zehren, die Sie für die Journalisten bereitgestellt haben, denn leider sind nur zwei gekommen.

Ihre Ansprechpartner in den Redaktionen sind in einer Konferenz oder im Abgabestress. Ihre Pressemappe liegt mitten in einem dicken Stapel anderer Papiere.

Und für Ihren Messeauftritt engagieren Sie die hübschesten Hostessen, die an Ihrem Stand Flyer verteilen. Die Journalisten stehen jedoch beim Wettbewerber gegenüber.

Woran liegt das?

Redakteure haben wenig Zeit, werden aber mit Produktmeldungen, Einladungen und Textangeboten überhäuft. Daher können sie gar nicht alles lesen und berücksichtigen.

Immer weniger Redakteure sind für immer mehr Themen verantwortlich, denn seit Jahren schrumpfen die Belegschaften. Was nicht zu ihren Kernthemen gehört, wird leicht übersehen.

Das Budget der Redaktionen war noch nie sehr üppig, aber in der Krise wird es bis zur Schmerzgrenze gekürzt. Das führt dazu, dass die Journalisten seltener an Pressekonferenzen teilnehmen, vor allem wenn dies mit einer längeren Anreise verbunden ist.

Was können Sie tun?

Richten Sie Ihre Strategien so aus, dass Sie den Journalisten ein positives Gefühl vermitteln. Damit steigern Sie Ihre Chancen auf eine redaktionelle Berücksichtigung.

• Lernen Sie, wie Journalisten ticken, und pflegen Sie Ihre Kontakte
• Denken Sie daran, dass die Redakteure Ihre erste Zielgruppe sind
• Vermeiden Sie Werbesprache - sachliche Texte sind die beste Werbung
• Bringen Sie Ihre Botschaft innerhalb von zehn Sekunden auf den Punkt
• Sorgen Sie dafür, dass die Redaktionen Sie nicht als Verkäufer, sondern als Fachexperten wahrnehmen
• Organisieren Sie Konferenzen, die für die Redakteure wenig Aufwand bedeuten
• Lernen Sie, wie Sie mehr Journalisten an Ihren Messestand locken